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ONE WEEK STAND + NEUROSEN UND ALTLASTEN: PSYCHOTANZ MIT ICH, MIR UND MICH

MICHAELDOUGLAS KOLLEKTIV + TANZLABOR LEIPZIG / SYLVANA SEDDIG

TANZTAUSCH | DOUBLE BILL: Eine Präsentation und eine Show zu einem Preis

MICHAELDOUGLAS KOLLEKTIV (KÖLN) + TANZLABOR LEIPZIG
ONE WEEK STAND

Was passiert, wenn zwei sich völlig fremde Künstlergruppen eine Woche zusammen proben? Ohne Ziel, ohne Thema, ohne Druck. Das Format wird von der Performancegruppe Michael-Douglas Kollektiv seit einiger Zeit gepflegt und kommt jetzt zum TANZTAUSCH-Festival nach Leipzig. Ab Montag, den 16. Juni 2014 werden Douglas Bateman und Michael Maurissens auf die Tänzer der Leipziger mixed-abled Compagnie Tanzlabor treffen. Am Freitagabend zeigen sie in einer kleinen Präsentation, was in einer Woche Probenprozess passiert ist. So wird ersichtlich, wie ein tänzerischer und physischer Probenprozess funktioniert und was künstlerisches Forschen ohne Auftrag hervorbringen kann. Der ONE WEEK STAND basiert auf instinktiver Kreativität und physischen Impulsen innerhalb einer extrem intensiven Arbeitssituation.

Das MichaelDouglas Kollektiv ist rund um einen festen Kern von Tänzern gebildet, das kontinuierlich die Kompelxität kollektiver Kreation erforscht. Das MichaelDouglas Kollektiv ist institutionell gefördert durch die Rheinenergie Stiftung Kultur.

www.mdkollektiv.de

Das Tanzlabor Leipzig ist eine mixed-abled Compagnie aus Leipzig, die sich als Initiative zur Förderung des zeitgenössischen Tanzes in Leipzig, auch für Menschen mit Behinderungserfahrungen versteht. Seit 2008 produziert das Tanzlabor Leipzig regelmäßig Bühnenproduktionen, die meistens im LOFFT zur Aufführung kommen. 2012 gewann das Tanzlabor den Leipziger Bewegungskunstpreis. Die Choreografin Marlen Schumann erhielt den mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis der Leipziger Freien Szene für ihr Tanztheaterstück „Connection Impossible“.

www.tanzlabor-leipzig.de


Sylvana Seddig (KÖLN)
NEUROSEN UND ALTLASTEN: PSYCHOTANZ MIT ICH, MIR UND MICH

Anonyme Diktatoren machen uns das Leben zur Qual; Lebensqualität stell‘ ich mir anders vor. Meine anonymen Diktatoren heißen Ich, Mich und Mir. Und sie kämpfen mit Körper-Detektoren – bis zum Tag der (Selbst-)Erkenntnis. Ich, Mich und Mir sind nicht zufällig zusammen auf Selbstfindungssuche. Im 9-Stufen-Programm der Anonymen Diktatoren kooperieren sie, um nicht nur sich selbst, sondern auch die Bühne, die Menschen, die Stadt zu beherrschen.

„Das „Ich“ probt den Aufstand gegen Freuds normatives „Über-Ich“, das in Gestalt eines Gartenzwergs ständig mit dabei ist. Das gilt auch für diese mehr theatrale als tänzerische Parodie darauf, die dem Publikum sichtlich Spaß bereitet.“ (akt. Die Kölner Theaterzeitung)


NEUROSEN UND ALTLASTEN: PSYCHOTANZ MIT ICH, MIR UND MICH: Eine Produktion von Sylvana Seddig. Die Premiere wurde ermöglicht im Rahmen einer Residenz von Barnes Crossing und MD Kollektiv/Quartier am Hafen. Gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und das Kulturamt der Stadt Köln.

  • Rollstuhlgerecht

NEUROSEN UND ALTLASTEN: PSYCHOTANZ MIT ICH, MIR UND MICH

VON UND MIT Jan Paul Werge, Jennifer Döring, Johanna Roggan, Tim Gerhards, Marina Schutte
CHOREOGRAFIE Sylvana Seddig
LICHT Wolfgang Pütz
DOKUMENTATION Lukas Zerbst
BETREUUNG Carolin Nahrendorf

Impressionen

Zugänglichkeit

  • Rollstuhlgerecht

Vergangene Termine

20.06.2014
Freitag, 20:00 Uhr
LOFFT – DAS THEATER, Saal